Geboren am 9. Februar 1964 in Einsiedeln
Aufgewachsen in verschiedenen Orten in der Schweiz
Ausbildung zur Pädagogin und Kunstschaffenden in der Schweiz
Ausbildung in England, Sprache, Kunst, Psychologie
Führungsposition in einem pädagogischen Unternehmen
Reisen und Kunstschaffen in Frankreich und Spanien
Reisen und Kunstschaffen in Thailand, Vietnam, Singapur, China
Studium der Philosophie Universität Zürich
Firmen- und Privataufträge seit der ersten Ausstellung 1993
Internationale Aus-und Weiterbildungen im künstlerischen Schaffen bei verschiedenen Kunst-LehrmeisterInnen
und an der Schule für Gestaltung Zürich
Curriculum
Born on February 9, 1964 in Einsiedeln, Switzerland
Spent her childhood in various places across Switzerland
Educated in Switzerland for art education
Educated in England for language, art, and psychology
Management position in an educational company
Travels and art creation in France and Spain
Travels and art creation in Thailand, Vietnam, Singapore, China
Studied philosophy at the University of Zurich
Corporate and private commissions since first exhibition in 1993
International education and training in artistic creation in various disciplines
with different art teachers and at the School of Design Zurich
«Kunst mit allen Sinnen»
Bettina Marion Ulrich möchte mit ihren Werken die Betrachter erfreuen. Ihre Sensitivität,
die Feinfühligkeit der Künstlerin ist in ihren Bildern und Skulpturen sicht- und
fühlbar. Sie lässt die Betrachter für die Interpretation ihrer Werke bewusst Spielräume.
Eine Botschaft ist die Verbundenheit und Verschmelzung, Eins-Sein, Schönheit
durch Vollkommenheit, Ganz-Sein, wonach wir Menschen uns sehnen. Verschmelzung
und Nähe können kein Dauerzustand sein. Ein sinnvolles Mass an Distanz ist
immer wieder nötig und letztlich nur eine gesunde Balance zwischen den Polen
Distanz und Nähe bedeutet wahre Lebenskunst.
Die Künstlerin malt ihre Bilder nicht nur wie die meisten mit dem Pinsel. Sie malt
auch mit den blossen Händen und den Fingern direkt auf die Leinwand oder Papier,
meist mit Acryl, Gouache, Pastell und reinen Pigmenten. Oft kommen auch Kohle,
Farb- und Wachsstifte zum Einsatz. Dabei arbeitet sie einerseits mit den reinen
Komplementärfarben rot-grün und violett/blau-gelb, wobei sie immer wieder Weissanteile
zufügt. Sie geht sehr spielerisch mit Pastelltönen um. Sie kombiniert reine
Farben als Vordergrund und Pastelltöne als Hintergrund, wodurch eine subtile Tiefe
entsteht.
Ein kunstphilosophisches Thema ihrer Werke ist die Verbundenheit in der Bewegung
durch die Zeit. Die Bewegung hat weder Anfang noch Ende. Würden wir
alle Ereignisse im Leben als Stationen in einem Bewegungsablauf begreifen, dann
hätten wir kein Bedürfnis mehr, die Zeit anzuhalten. In diesem sehr tiefen Sinne
könnte uns diese Aussage lehren, nicht mehr die einzelnen Stationen, sondern den
Bewegungsablauf als Ganzes zu sehen. Möglich, dass wir aus einer solchen Sicht
heraus den Wechselfällen des Lebens etwas ruhiger gegenüberstehen, dass wir in
der Bewegung und Veränderung die eigentliche Stabilität erkennen und damit das
Ewige im Vergänglichen entdecken.